Die Wissenschaftler untersuchten die Wirkung von Kurkuma bei 60 Probanten, bei denen zuvor eine depressive Erkrankung diagnostiziert worden war. Im Laufe der Untersuchung bekam eine Gruppe täglich 20 mg Fluoxetin. Einer zweiten Gruppe wurde zweimal täglich beim Frühstück und Abendessen eine 500 mg-Kapsel hoch dosiertem Kurkuma-Extrakt verabreicht. Eine dritte Gruppe bekam beide Medikamente gereicht.
Die Ergebnisse wurden bei PhytotherapyResearch veröffentlicht. Die Behandlung funktionierte in allen drei Testgruppen etwa gleich gut.
Die Autoren merken hierzu an:
„Wir konnten beobachten, dass Kurkuma von allen Patienten gut vertragen wurde. (…) Die Studie liefert erste klinische Hinweise darauf, dass Kurkuma als eine wirksame und sichere Behandlungsmethode für Patienten mit MDD ohne gleichzeitige Selbstmordgedanken oder andere psychotische Störungen eingesetzt werden kann.“
Gleichzeitig weisen die Wissenschaftler aber darauf hin, dass weitere, umfassende klinische Studien zum Thema notwendig seien, um gesicherte Ergebnisse zu erlangen.

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Quelle:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23832433
http://www.deutsche-gesundheits-nachrichten.de/